Aus historischen Gebäuden, für die es scheinbar keine sinnvolle Nutzung mehr gibt, werden begehrte Feriendomizile. Das Hederle in Oberprechtal-Wittenbach ist unser neuestes Projekt.
»Jedes Kulturdenkmal, das heute zugrunde geht, ist für alle Zeit verloren. Was wir nicht retten, kann nie mehr gerettet werden. Was wir jetzt versäumen, kann keine
künftige Generation nachholen. Vor dieser Aufgabe gibt es kein Ausweichen. Nicht der Glanz einiger durchrestaurierter Großobjekte darf in dieser Zeit oberstes Ziel der Denkmalpflege sein, sondern allein die Substanzerhaltung möglichst vieler historischer Zeugnisse über eine Periode höchster Gefährdung hinweg«, so das
Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz am 8. November 1985. An der Stichhaltigkeit dieser These hat sich nichts geändert. Mit unserem Ansatz erreichen wir das Überleben einfacher Baudenkmäler, die besonders gefährdet sind: mit einer wirtschaftlichen Nutzung als Feriendomizile. Zugleich schaffen wir einen
Beitrag zum nachhaltigen Tourismus im Schwarzwald. Bei der Wiederherstellung der Objekte werden in erster Linie denkmalpflegerische Forderungen erfüllt. Größtmögliche Substanzerhaltung, angemessene und zurückhaltende Nutzung, Originalität und Authentizität bestimmen die Vorgehensweise. Dort, wo es geht, reparieren wir und verwenden, auch im Falle von Materialergänzungen, bevorzugt gebrauchte, historische Baustoffe. Zugeständnisse an moderne Haustechnik werden von Fall zu Fall geprüft und behutsam umgesetzt. Hier gilt Beschränkung auf geringsten Flächen- und Raumverbrauch und minimale Störung des Baukörpers. Alte Möbel und historische Gebrauchsgegenstände runden das stimmige Erscheinungsbild der Objekte ab. Der Erhalt einer authentischen, historischen
Atmosphäre ist unser Hauptziel.
Das Hederle
In unserem neuesten Projekt finden sich alle genannten Anforderungen und Merkmale wieder. Die Hausgeschichte beginnt etwa um 1740 mit einem bescheidenen Schwarzwälder Bauernhaus ganz aus Holz. In den folgenden fast 300 Jahren erhält das Häusle zwei Erweiterungen, davon die letzte vor 100 Jahren als Anbau aus Stein. Bis etwa 2010 lebte im Haus ein alleinstehender Mann unter bescheidensten Verhältnissen, was zur Folge hatte, dass eine Modernisierung nur sehr eingeschränkt stattfand. Und genau das macht das Haus für eine touristische Nutzung so geeignet. Tatsächlich wurde das Haus von uns vor allem repariert und
gepflegt. Besonders wichtig war uns auch, das Haus unter Denkmalschutz stellen zu lassen, ihm wieder eine Zukunft zu geben und seine Ursprünglichkeit zu retten.
Ferien im Baudenkmal – Hederle 3 GbR
Constanze und Christoph Freudenberger
Am Galgenberg 19, 79117 Freiburg-Ebnet
Telefon • 0761 6129352
Mail • post@hederle3.de
Web • www.hederle3.de